In 180 Tagen um die Welt
In 180 Tagen um die WeltDas Logbuch des Herrn Johann Gottlieb Fichtl
marebuchverlag, 3/08
384 S., gebunden, 184 farb. Abb.en, Karte, €24,90
ISBN 978-3-86648-080-3
Übersetzungen
Weitere Formate und Veröffentlichungen
In 180 Tagen um die Welt (Taschenbuchausgabe)
November 2009, Goldmann
Klappenbroschur
392 Seiten
190 farbige Abbildungen
€ 12,00 [D] | € 12,40 [A] | CHF 22,90 (UVP)
ISBN: 978-3-442-47113-3
Hörbuch "Das Schiff"
Verlag Antje Kunstmann (Hörkunst Kunstmann), Erstverkaufstag 5.3.2008
Laufzeit ca. 150 Minuten mit Musik
2 CDs: ca. Euro 19,90 (D) | 20,40 (A) | SFr 36,50
ISBN 978-3-88897-493-9
Ein Hörstück von Wolfgang Stockmann.
Logbuchtexte und Erzähler: Matthias Politycki.
In Zusammenarbeit mit Hapag-Lloyd Kreuzfahrten,
Crewmitgliedern und Passagieren der Europa während der
Weltreise 2006/2007
Bestellen bei Amazon.de
Zum Download bei audible.de
Über das Buch
„Fonsä, Veit, Wolfi, Zenz! Wenn ich’s nicht mit eignen Augen gesehen hätte, ich würde’s schier selber nicht glauben.“ Wer eine Reise auf dem besten aller Kreuzfahrtschiffe macht, der hat etwas zu erzählen; wer sie als einfacher Finanzbeamter aus dem bayerischen Oberviechtach antritt, den ein Lottogewinn an Bord geführt hat, der kommt aus dem Staunen so schnell nicht mehr heraus: Johann Gottlieb Fichtl, von seiner Tippgemeinschaft mit Motivkrawatten und einem „Aldi-Smoking“ aus dem Fundus des Bürgermeisteramtes für seine Reise ausgestattet, macht sich auf, die Welt im allgemeinen und – vom Penthousedeck bis hinunter in die Pumpensümpfe – die der Europa im besonderen zu erkunden.
In 184 Shortcuts berichtet er vom aberwitzigen Fünf-Sterne-Plus-Alltag an Bord und seinen nicht minder (aber-)witzigen Erlebnissen an Land: von Kapitänsdinner, Kaviar-Gala und Äquatortaufe, von der Meise, die im Haarnest einer Weltreisenden lebt, den Kielschweinen, die heimlich unter Deck gemästet werden (um dann beim „Bayerischen Frühschoppen“ mit allem Pomp verwurstet und verbraten zu werden), von der regelmäßigen Verklappung der Bordkunst, die in den Bojenbemalkursen des Bojenbemalkursleiters entsteht, von der Einnordung des Kapitänsstuhls in Tasmanien, einem unglaublichen Sprung von der Sydney Harbour Bridge und jenem legendären Konzert der Siebzehn Tenöre, bei dem das goldne Ohr des Klavierstimmers davonfliegt.
Die Reisegesellschaft entpuppt sich dabei mehr und mehr als spätdekadentes Kuriositätenkabinett, das auf einem schwimmenden Zauberberg unserer Zeit dem Rausch der Intrigen und Gerüchte frönt – und dabei grandios an Leben und Tod und all dem existentiellen Ernst vorbei feiert, dem auch die Europa auf ihrer Fahrt durch die sieben Weltmeere nicht entkommt. Dieser Fichtl aus Oberviechtach aber, der an Bord bald zu „einem Großen, einem ganz Großen“ hochgetuschelt wird, findet am Ende der Reise den Ort seiner Bestimmung: Für ihn hat das Abenteuer gerade erst begonnen.
Mit In 180 Tagen um die Welt hat Matthias Politycki den Schelmenroman des beginnenden 21. Jahrhunderts geschrieben: Das Logbuch des Herrn Johann Gottlieb Fichtl ist eine kühne Tour de farce, auf der Politycki die Idiosynkrasien unserer Gesellschaft mit satirischer Brillanz in ihre Bestandteile zerlegt. Und für den Leser zu einer ganz und gar phantastischen Reise neu zusammensetzt.
180 Tage – Tag für Tag
Das Schiff
Die MS EUROPA ist das Flaggschiff der Hapag-Lloyd Kreuzfahrtflotte.
Fichtls Fahrt: Die Route
Leseprobe
113. Tag (25.2.07): Sydney/Australien, Ankunft 7:00
Ein erster Blick: aufs Opernhaus
Das Wetter um 6:00: 21,5° C, 90%, SSW 4-5, bedeckt; 328 sm
Der fliegende Dieter. Endlich mal wieder eine richtige Stadt, die schönste Ex-Strafkolonie der Welt! Schon bei der Einfahrt; erst recht von unserm Liegeplatz aus, genau gegenüber der Oper! Schräg hinter uns spannt sich, eine 500m breite Stahlkonstruktion, 134m hoch, die Sydney Harbour Bridge wahrzeichenhaft zum andern Ufer. Knut Edler von Hofmann: Liegegebühr pro Tag hier 100.000 €! Wohingegen wir von den Behörden mancher lateinamerikanischen Häfen sogar bezahlt werden, wenn wir anlegen. Wir nicken einander nur zu, mögen andre heute in die Blue Mountains fahren, wir bleiben hier, unter dieser gewaltigen Brücke. Das heißt … Nach kurzer Abstimmung beschließen wir, den „You will never forget the Climb of your Life“ zu machen, für 189 Australdollar. Sicherheitseinweisung, Alkoholtest, Frau Riebenstein, die seit Istanbul keinen Champagnerempfang ausgelassen hat, wird heimgeschickt. Neueinkleidung mit Overalls durch den „Tour Guide“, Eingurten, Halfter-Anlegen, entschlossen beißen wir auf unsre Trensen. Am Metalldetektor wird Herr Laufkötter ausgesondert, nach dem „Climb Simulator“ Herr Gubick kreidebleich, läßt sich noch schnell eine Windel bringen. Entschuldigend: „Falls ich mir vor lauter Freude in die Hose mache!“ Ein letzter Blick auf den Monitor: Die Windgeschwindigkeit auf der Brücke 24,8 km/h, Luftfeuchtigkeit 100%. Nach einer Dreiviertelstunde Vorbereitung endlich raus und rauf in die genieteten Stahlträger; am ersten Gitterrost, durch den man tief unter uns die Hafenfähren sieht, bricht Frau Laufkötter in Tränen aus und muß zurückgeführt werden. Nach eineinhalb Stunden am höchsten Punkt, zwischen den beiden Flaggenmasten: „Enjoy the view“, unsre Hütte leuchtend weiß am Kai schräg unter uns, angenehme leichte Brise. Wostock mißbraucht den Moment für einen Urschrei; Herr Gubick übergibt sich; Professor Billhardt zettelt eine Diskussion darüber an, ob Sydney wirklich die schönste Stadt der Welt sei (oder doch Kapstadt, Hongkong, Münster); ich: glaube meinen Augen nicht zu trauen – unter uns, auf dem Kai, das ist doch Lena, und neben ihr Konsul Walder? Nur Herr Drescher vollkommen gelöst, beiläufig spannt er seinen MS-EUROPA-Schirm auf, den er durch sämtliche Kontrollen gebracht hat, fragt mit seinem verschmitzten Lächeln, ob uns die Geschichte vom fliegenden Dieter bekannt sei, versteht unsre Antworten natürlich nicht, wünscht uns „noch einen wunderschönen Nachmittag“, klinkt sich vom Sicherungsseil los, schwingt sich übers Geländer. Wie er so davonschwebt, mit einem Arm am Schirm hängend, mit dem andern winkend, scheint er ein glücklicher Mensch zu sein. Dreht eine Runde über unsrer Hütte, landet auf dem Lido-Deck, wahrscheinlich direkt auf einem Barhocker an der Waffelbar. Frau Lührmann: „Ob er das auch mit einem normalen Schirm geschafft hätte?“
Hörprobe
Pressestimmen
„Einer der schönsten Schelmenromane unserer Zeit. (…) Was an Tischen, Tafeln und Tresen passiert? Unfassbar, skurril, schrill und irgendwie bemitleidenswert. Aber immer höchst amüsant“
(Elke Schlinsog, Radio Bremen, 1/12/10)
„Lauter schräge Beobachtungen vor und hinter den Kulissen, so dicht ins Seemannsgarn seiner [Polityckis] bestrickenden Fantasie gesponnen, dass man bald Wirklichkeit und Fiktion nicht mehr auseinander hält.“
(Birgit Eckes, Bergischen Landeszeitung, 14/10/10)
„Politycki bildet in seinem Bericht nicht nur die unterschiedlichen Charaktere und Stimmungen an Bord ab, sondern erweckt beim Leser auch stets das Gefühl, selbst auf einer Seereise zu sein. Mehr Unterhaltung kann man von einem solchen Buch nicht erwarten: Polityckis ‚In 180 Tagen um die Welt‘ ist unsere uneingeschränkte Lese-Empfehlung für die Ferienzeit!“
(belletristiktipps.de, 31/1/10)
„Die Geburt des Schelmenromans aus dem Geist des Pauschalurlaubs!“
(Armin Kratzert, Lesezeichen/BR, 2/8/09)
„Das Gegenteil von wahr ist nicht immer gelogen sondern im besten Fall gute Literatur.“
(Sylvia Floetemeyer, Südkurier, 20/4/09)
„ein sprachlich ebenso exzellentes wie einfühlsames und von psychologischer Finesse sowie gleichnishafter Tiefgründigkeit erfülltes Werk“
(Johannes Zoller, Neue Westfälische, 28/3/08)
„Absolut unterhaltsam und allen Beständen sehr zu empfehlen.“
(Josef Schnurrer, Borromäusverein, 2008, Zur Rezension)
„hält unserer Gesellschaft mit satirischer Brillanz den Spiegel vor“
(Brigitte Young Miss, www.bym.de, 1/12/08)
„angenehm bissig“
(Elmar Schilling, Ahlener Zeitung, 30/11/08)
„Umwerfend komisch, mit dem richtigen Schuß schwarzen Humors, liest sich Matthias Polityckis neuer Schelmenroman ‚In 180 Tagen um die Welt‘.“
(Monika Sotern, Schwäbische Zeitung, 20/11/08)
„Mit Meisterhand webt Politycki Seemannsgarn, verwebt es aber zugleich mit einem kritischen Blick auf die ‚wirklichen‘ Probleme der vornehmlich deutschen High Society. (…) Jeden Tag beschränkt er seine Niederschrift auf zwei Seiten – eine Kürze, (…) der die unglaubliche Dichte dieses Werks zu verdanken ist.“
(Bea Lederer, Passauer Neue Presse, 19/11/08)
„’In 180 Tagen um die Welt‘ heißt das Buch, mit dem Matthias Politycki in diesem Jahr die Herzen der Kritiker gekapert hat. Presse, Rundfunk, Fernsehen – überall ertönten die gleichen Stimmen: Hier begegnet ein Glücksfall in Buchform. Da schrieb jemand über die Menschen an Bord eines Traumschiffs und heraus kam eine atemberaubend amüsante Satire über unsere Gesellschaft.“
(Jörg Büsche, Südkurier, 15/11/08)
„ein außergewöhnlicher Roman (…). Dabei halten sich phantasievolle Dichtung und manch wahre Begebenheit die Waage. Und allmählich bildet sich eine ganz eigene Wahrheit aus diesem Konglomerat.“
(Martina Kramer, Fränkische Landeszeitung, 13/11/08)
„(eine) brillante Satire (…), wunderbar skurril (…), ironisierend, aber nie gemein oder abwertend“
(Rheinpfalz, 3/11/08)
„von erlesener Komik“
(Jens Sparschuh, Tagesspiegel, 19/10/08)
„schrullige Kreuzfahrer in ihrem extravaganten Parallel-Universum (…), bei dem man Fakt und Fiktion kaum mehr auseinanderhalten kann“
(Andrea Herdegen, Frankenpost, 24/9/08)
„vergnüglich und informativ“
(Erwin Riess, Die Presse, 6/9/08)
„Nie war Seemannsgarn so amüsant.“
(Juliane Sattler, Hessen-Nassauische Zeitung, 12/8/08)
„ein wortmächtiger und bilderreicher Schelmenroman, eine Weltchronik voller normaler Verrücktheiten“
(Hessische Allgemeine, 9/8/08)
„ein herrlich komischer Roman“
(Südwest-Aktiv, 4/8/08)
„ein ganz tolles Buch“
(Inka Schneider, DAS!/NDR, 4/8/08)
„Ein wunderbar unterhaltsames Buch, das sich auch für einen Urlaub mit Kindern eignet, weil es in 184 Kurzkapitel eingeteilt ist und damit auch in kleinen Häppchen zu lesen ist.“
(Wolfgang Bölli, Esslinger Zeitung, 29/7/08)
„ein perfekter Reisebegleiter für den Sommerurlaub“
(Süddeutsche Zeitung Magazin Nr. 30, 25/7/08)
„ein Roman wie, wir zitieren aus dem Menü, eine süße Tahitivanillecreme im Knusperbeißholz“
(Gerald Giesecke, ZDFdokukanal, 12/7/08)
„das perfekte Modell der globalisierten Welt an sich (…), ein von beißender Ironie bestimmtes Sittengemälde“
(Bernhard Setzwein, Der Neue Tag, 10/7/08)
„eine kunterbunte Melange aus wahren Fakten und fein gesponnenem Seemannsgarn“
(Uli Hauck, Bücherlese/SR 2 KulturRadio, 5/7/08)
„Nehmen Sie dieses Buch mit in den Urlaub – Sie lachen sich kaputt! (…) Herrlich zu lesen.“
(Elke Heidenreich, Lesen!/ZDF, 4/7/08)
„Die Verführung, sich einige von den Wortkreationen des Autors anzueignen und sie bei der einen oder anderen Gelegenheit als eigene einfließen zu lassen, gar ganze Episoden zum besten zu geben, bleibt bis zur letzten Seite groß. (…) Sowohl brüllend komisch (geschrieben), gleichzeitig jedoch mit großer innerer Distanz. Das macht die Lektüre nicht nur zu einer kurzweiligen Unterhaltung, sondern nachdenkenswert. Ein bewundernswerter Balanceakt!“
(Irene Pietsch, missler, Juni 2008)
„Macht Lust auf Urlaub“
(Lenz, Juni 2008)
„Amüsantes Logbuch, das genüßliche Sozialphobien rechtfertigt.“
(Pia Heinemann, Welt am Sonntag, 22/6/08)
„Es ist ein großer Spaß, die Romane von Verne [In 80 Tagen um die Welt] und Politycki nebeneinander zu lesen. Vielleicht werden die Literaturwissenschaftler irgendwann einmal von den ‚intertextuellen Bezügen‘ zwischen beiden Büchern schwärmen, für den Leser sind die vielen kleinen Parallelen und gezielten Kontraste heute schon der Quell eines großen Vergnügens. (…) Politycki ist ein Meister der gefundenen oder auch erfundenen Anekdote. Sein nur durchs Glück im Spiel unter die happy few geratener Finanzbeamter Johann Gottlieb Fichtl bestaunt als ein zeitgenössischer Simplicissimus die Rituale der Reichen und der Superreichen – doch beschreibt er sie nicht mit Neid oder Zorn, sondern eher mit einer wilden Freude am Abwegigen und Kuriosen. Wer will, kann Fichtls Logbuch mit seinen täglichen Einträgen auch als eine Sammlung von Kolumnen lesen. Und wie alle guten Kolumnisten hat Matthias Politycki jede einzelne seiner Arbeiten mit zahllosen Einfällen, Pointen und Wortspielereien sowie mit Querverweisen auf frühere Einfälle, Pointen und Wortspielereien hochgradig angereichert. Derart dichte Texte eignen sich allerdings nicht gut dazu, in hohem Tempo gleich dutzendweise gelesen zu werden. Man sollte sie lieber in Ruhe und in wohl bemessenen Häppchen genießen wie sehr gehaltvolle Speisen.“
(Uwe Wittstock, Die Welt, 21/6/08)
„ein witziges, hintergründiges Schiffstagebuch“
(Sabine Schmidt, Bücher, Juni/Juli 2008)
„amüsant satirisch“
(Doris Schlimnath, dpa, 9.6.08)
„ein wunderbares Buch“
(Volker Albers, Hamburger Abendblatt, 22.5.08)
„eine unnachahmliche Satire auf den aberwitzigen 5-Sterne-plus-Alltag an Bord und die nicht minder (aber-)witzigen Erlebnisse an Land (…), die man als Parabel lesen wie auch als Training für ähnliche Reisen nehmen kann.“
(Christian v. Zittwitz, Focus, Nr. 19/19.5.08)
„gewitzt überzeichnet“
(GEOSaison, Mai 2008)
„Allegorie einer versnobten, entrückten Oberschicht“
(Jörg Scheller, Stuttgarter Nachrichten, 9.5.08)
„beste Unterhaltung“
(Frank Schorneck, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 7.5.08)
„fabelhaft humorvoll erzählt (…), 184 verrückte, witzige, unglaubliche Tage auf See (…), durchsetzt von umwerfenden Bildern, bei denen sich der Leser von den regelmäßig sich einstellenden Lachanfällen erholen kann. (…) Ein kleiner Verdacht drängt sich freilich auf: So lustig, so urkomisch und unterhaltsam ist in den seltensten Fällen reine Phantasie.“
(Landsberger Tagblatt, 5.5.08)
„Witzig!“
(Freundin, 7.5.08)
„das Welttheater der Affekte – und immer in der ersten Reihe sitzen (…): eine wunderbare Schelmengeschichte“
(Silke Behl, Dichter am Meer/RadioBremen, 4.5.08)
„Matthias Polityckis Buch sei jedem Kreuzfahrttouristen ans Herz gelegt, der über das Vermögen der Selbstironie verfügt und sich jenseits bloßen Wellness-Eskapismus‘ ein wenig für den Mikrokosmos der Luxusschifferei und die Auswüchse dieser mondänen Weltfluchten interessiert.“
(Bernd Blaschke, Glanz und Elend. Magazin für Literatur und Zeitkritik. www.glanzundelend.de, 5/08)
„ein schier unerschöpfliches Repertoire an Phantasie und hintergründigem Humor (…), ein satirischer Schelmenroman, der die Welt auf dem Schiff als Spiegel der Gesellschaft brillant darstellt.“
(Michael G. Fritz, Dresdner Neueste Nachrichten, 6.5.08)
„ein skurriles Cruise-Universum samt Kreuzfahrergarn und überdrehtem Personal“
(Abenteuer & Reisen, 5/08)
„eine ganz große Gesellschaftssatire, die die dekadente Oberschicht mit beißendem Humor analysiert“
(Daniela Veugelers, Grenzland-Nachrichten, 1.5.08)
„ein großes Panoptikum an Figuren, das dank realer Vorbilder sehr lebendig ausfällt“
(Angela Wilms-Adrians, Rheinische Post, 1.5.08)
„ein Satiriker von Rang“
(Claus Röck, NDR Kultur/Sonntagsstudio, 27.4.08)
„Ein vergnüglicher Einblick in den absurden Mikrokosmos Kreuzfahrtschiff!“
(Deutsche Welle, dw-world.de)
„fantastisches Amüsement“
(Rheinische Post, 25.4.08)
„ein bissiges Buch (…), die unglaubliche Reise auf einem total verrückten Dampfer (…), ein tiefer Einblick in den Mikrokosmos an Bord. (…) Selten haben in einem Reisebuch die Themen Ortswechsel und Ironie so unterhaltsam zueinandergefunden. Matthias Politycki erweist sich als virtuos übertreibender Chronist und Sprachhumorist.“
(Till Bartels, stern.de, 24.4.08)
„so verrückt und komisch, daß man schon reflexartig zum Lachen verdonnert wird“
(Matthis Dierkes, Westfälische Rundschau, 22.4.08)
„Die Gesellschaft bzw. die ‚Kreuzfahrtfamilie‘ der ‚Hütte‘, so nennnen die Passagiere den Luxusliner MS Europa, kommt daher wie ein Riesencampingplatz mit Kaviar, Hummer, Pool und prominenten Gästen (…) – ein Feuerwerk an Satire“
(www.buecherschaetze.de, 17.4.08)
„Wenn einer eine Reise macht, kann er also viel Seemannsgarn erzählen – und der Witz dieses Romans besteht auch darin, nie zu wissen, wann man von ihm umsponnen wird. (…) Politycki ist ein Satiriker, dessen Humor nichts entkommt.“
(Harald Ruppert, Südkurier, 18.4.08)
„Mit feinem Humor erzählt“
(NDR 1 Online, 16.4.08)
„Komik und Anspruch“
(Neue Presse, 16.4.08)
„Was Ernst, was Satire, was Wirklichkeit, was Phantasie, weiß bald keiner mehr. Sicher ist nur, daß Matthias Politycki seinen Freifahrtschein weidlich genutzt hat: Ihm, der sich in Fichtls Logbuch als ‚Schiffsschreiber Ingo Jonatzki‘ auch selbst auf die Schippe nimmt, ist eine humorvolle Weltbeschreibung und amüsante Gesellschaftssatire gelungen. Er führt ferne Länder im Zeitalter globaler Gleichmacherei ebenso vor wie eine soziale Schicht, die man als dekadent verurteilen und um ihren Müßiggang beneiden kann – und die in den Augen mancher Ausländer vielleicht für ganz Deutschland steht.“
(Peter Köhler, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 15.4.08)
„eine großartige Satire“
(Christoph Schröder, Journal Frankfurt, 9/08, 18.4.08)
„Ganz nebenbei erweist sich sein (M.P.s) Buch als augenzwinkernde Reminiszenz an den alten Topos des Narrenschiffs, der auf Sebastian Brant zurückgeht (…). Indem Politycki das Genre konsequent ins Slapstickhafte, Burleske hineinschraubt, entlarvt er den Mythos Kreuzfahrt als absurdes Relikt eines bürgerlichen Pseudo-Feudalismus.“
(Alexander Altmann, Nürnberger Nachrichten, 14.4.08)
„ein bissiger, von der Kritik gefeierter Roman (…), ein Leuchtfeuer der Pointen“
(Alexander Mayer, MDR Figaro/Figaro am Vormittag, 12.4.08)
„ein begnadeter Satiriker (…), Politycki verfügt über Witz und eine feine Beobachtungsgabe“
(Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.4.08)
„eine Farce à la Monty Python (…), Slapstick und Kalauer à la ‚Marx Brothers auf See’“
(Lutz Bunk, Deutschlandradio Kultur/Radiofeuilleton, 10.4.08)
„ein Roman über den Mikrokosmos Schiff (…), prallvoll mit komischen Beobachtungen“
(Jürgen Köhler-Götze, Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 8.4.08)
„Ein Reisebericht wäre sicherlich nicht annähernd so kurzweilig.“
(Beke Heeren-Pradt, Wiesbadener Kurier/Wiesbadener Tagblatt, 5.4.08)
„Man lacht Tränen und ahnt: Das hat der Mann garantiert nicht alles erfunden.“
(Für Sie, Heft 8/April 2008)
„Insiderberichte aus der Küßchen-hier-Küßchen-da-Gesellschaft, die so gut erfunden sind, daß man sie glatt für wahr halten könnte“
(Bielefelder, April 2008)
„ein satirischer Roman, der die Leser mit einem täglichen Pointen-Taifun fordert und mit wunderbaren Sprachschöpfungen amüsante Einsichten ins – wohlgemerkt fiktive – Bordleben bietet.“
(Martina Scherf, Süddeutsche Zeitung, 2.4.08)
„eine saukomische Kreuzfahrt-Groteske (…). Auch eingefleischte Landratten, die Backbord und Steuerbord verwechseln, können an dieser wahnwitzigen Dampferplauderei ihre helle Freude haben. Denn wer mit Fichtl auf große Fahrt geht, wird auf den Wellen der Fabulierkunst so angenehm verschaukelt, daß er sich eine echte Kreuzfahrt samt Seekrankheit sparen kann.“
(Alexander Altmann, tz, 1.4.08)
„unterhaltsamer Irrsinn (…), umrahmt von rabenschwarzer Sozialkritik“
(Volker Isfort, Münchner Abendzeitung, 2.4.08)
„Wer wissen will, was sich an Bord alles so tun könnte, während man gerade nicht hinschaut, hat mit Matthias Politycki (…) den perfekten Reisebegleiter gefunden. (…) ‚In 180 Tagen um die Welt’ ist ein amüsantes, freches Stück Prosa (…) voller umwerfend komischer und verblüffend aufschlußreicher Beobachtungen. (…) Nicht nur Pflichtlektüre für jeden Kreuzfahrtgast, sondern auch beste Unterhaltung für Landratten.“
(Ira Panic, Azur – Das Kreuzfahrtmagazin, Nr.2/2008)
„Politycki schönt nichts (…) und am Ende der Lektüre wird man entweder allein bei dem Gedanken an eine Kreuzfahrt schon klaustrophobisch oder man will sie unbedingt selbst erleben.“
(Wolfgang Herles, ZDF/aspekte, 28.3.08)
„‚In 180 Tagen um die Welt’ ist das Buch zur Kreuzfahrt.“
(Park Avenue, 4/April 2008)
„entwickelt eine ungeheure Sogwirkung, man möchte von einer Episode so schnell wie möglich zur nächsten weiterlesen“
(Uli Biermann, WDR 3/Resonanzen, 17.3.08)
„(eine) vor Wortwitz geradezu sprühende Satire (…) Polityckis Roman startet grandios, mit Verve und einer gehörigen Portion Aberwitz.“
(Sebastian Karnatz, Titel-Magazin, www.titel-forum.de, 17.3.08)
„Man staunt nicht schlecht, was so alles an Seemannsgarn und Absurditäten auf der Tagesordnung eines Luxusliners stehen. Der Mikrokosmos der ‚MS Europa‘ offenbart sich hier in spitzfindigen Beobachtungen, abstrusen Szenarien und hochamüsanten Begebenheiten. (…) Nicht nur deshalb verdient dieser Roman das Prädikat ‚lesenswert‘.“
(Deborah Schamuhn, hr-online, 17.3.08)
„Ein großartiges Buch – decken Sie sich ein!“
(Denis Scheck, ARD/Best of ttt, Leipziger Buchmesse Special, 15.3.08)
„spannend und komisch“
(Matthias Zwarg, Freie Presse, 17.3.08)
„Deutschland im Kleinen, in all seiner Spießigkeit, Skurrilität und vielleicht auch in seiner Liebenswürdigkeit“
(MDR Figaro, 15.3.08)
„ein erhellendes, ein ironisches Kreuzfahrertagebuch“
(Uwe Kossack, SWR 2, 15.3.08)
„eine Gesellschaftssatire mit ganz viel Naß drum herum“
(Melanie Thun, NDR-Kulturjournal, 10.3.08)
„ein charmantes Buch (…), eine lohnende Lektüre, nicht nur für Kreuzfahrer und Weltreisende“
(Heide Soltau, NDR-Info/Buch der Woche, 11.3.08)
„Eine Traumschiffreise in Buchform (…) zwischen Lachspastetchen und Leberschaden.“
(Julia Westlake, NDR Kulturjournal, 10.3.08)
„Ganz großes Gesellschaftskino (…), so tiefgründig wie unterhaltsam (…), ein Vergnügen“
(Welt am Sonnntag u. Berliner Morgenpost, 9.3.2008)
„Eine Kreuzfahrt, die ist lustig – zumindest, wenn sie von einem Autor wie Matthias Politycki humoristisch aufbereitet wird. (…) vergnügliche Einblicke in den Mikrokosmos Kreuzfahrt“
(Jenny Hoch, Der Spiegel Nr. 11/10.3.08)
„Schwarzer Humor de luxe (…), mit diabolisch spitzer Feder verfaßt. (…) Wenn der Autor die Dauerdekadenz und sanfte Bespaßung zum satirischen Wahnsinn überhöht, nimmt sein Schelmenroman rasch Fahrt auf. (…) Die formale Strenge des Logbuchs – zwei Seiten pro Tag und ein Foto – steht im hübschen Kontrast zu all den Wortneuschöpfungen, die viel subtilen Witz transportieren. Politycki ist eine groteske Deluxe-Variante von ‚Herr der Fliegen’ gelungen.“
(Birgit Reuther, Hamburger Abendblatt, 8./9.3.08)
„schillernd und skurril“
(Klaus Reichert, Hessischer Rundfunk/hr1-Meridian, 6.3.08)
„ein Sperrfeuer von Satire, (…) eine Art Kaviar-Kammerspiel auf hoher See, (…) ein Pointen-Powerplay“
(Gerald Giesecke, ZDF/aspekte-online, 29.2.08)
„Ob sich die Verantwortlichen (bei Hapag-Lloyd) die bissige Geschichte gewünscht haben, die es letztlich wurde, weiß man nicht. (…) Macht irgendwie Lust auf me(e)hr …“
(Kreuzfahrtlogbuch.de, 29.2.08)
„Freuen Sie sich auf die Satire ‚In 180 Tagen um die Welt’ von Matthias Politycki. (…) Unnachahmlich!“
(Christian von Zittwitz, BuchMarkt 2/08)
Videos
Elke Heidenreich in ihrer Sendung „Lesen!“ über den Roman.