Real ales, real pubs

Real ales, real pubsInterview: Burkhard Straßmann

erschienen/erscheint bei:

gek. u.d.T. „‚Ein Aroma von Feudel’“ in: Die Zeit, 31/3/11

Entstehungszeitraum: 24/03/2011

Interview (Kompletter Text)

„Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen“ – so beginnt Bertolt Brechts Gedicht: „Vergnügungen“. Was würden Sie gern entdecken?

Hauptsache, es bewegt sich. Und am liebsten lautlos. Schiffe sind ideal, Flaneure am Kanal gehen auch.

Welcher literarischen Figur möchten Sie im wirklichen Leben begegnen?

Ich fürchte, keiner einzigen – man kennt sie ja schon ganz gut, was sollte im tatsächlichen Leben noch Überraschendes an ihr dazukommen?

Wo schreiben Sie am liebsten?

Außerhalb der eigenen Wohnung.

Welches Buch lesen Sie gerade?

In diesem Frühjahr kann ich leider gar nicht lesen, sondern nur anlesen: Als sogenannter „Kurator“ sichte ich die Frühjahrsnovitäten im Hinblick aufs Literaturfest München 2011.

Welches Buch hätten Sie gern geschrieben?

„Samarkand Samarkand“. Seit 25 Jahren sitze ich dran.

Bitte ergänzen Sie den Satz: Das Buch ist …

… echt überfällig, aber bislang kam immer wieder ein anderes dazwischen.

Das würde ich nie tun: …

Endgültig aufgeben, es zu schreiben.